In den Weihnachtsfeiertagen traf ich mich bei Heidi und Stefanie zu einem Kaffee. Klar die Stimmung war gedrückt, aber Heidi und Stefanie ließen durchblicken, dass sie sich nicht unterkriegen lassen.
Im Zuge unseres Gespräches wurde klar, dass ich einen Nachruf für unseren langjährigen „ehemaligen“ Schützenkameraden, Kassier, Ing. Kurt Kunstl verfassen darf.

Kurt war ein verschlossener Charakter, er war froh, wenn man auf Ihn zuging und ihn ansprach. Mir war bewußt, dass dies nur behutsam, aber doch mutig, möglich war. „No risk no fun“, einfach so ging ich´s an und siehe da, der Kurt zeigte sich.

Kurt führte mich zu einer meiner schönsten Radtouren, vom Achensee übers Rofan und zurück. Ein Herbsttag mit seinen schönsten Farben und Aussichten hob die Strapazen des Anstieges mehr als auf.  Der Wind blies die rotbraunen Buchenblätter auf dem weißen Kiesweg, wie mit Geisterhand frei, es war echt mystisch. Er wartete immer wieder auf mich, mit großer Umsicht und Freude war er unterwegs. Wir sind wie wir sind, anders können wir nicht.

Stets das beste geben, sich wenig gönnen, alles bedenken. Akribisch war sein handeln. Freundschaft, Familie bedeutete ihm sehr viel.
Es ging ihm jedoch wie allen, du kommst nicht aus deiner „Haut“, ausser du verlässt die sterbliche Hülle.

Danke Kamerad, wir halten Dich in bester Erinnerung.